Deine Lieblingspfanne ist verkohlt und scheint hoffnungslos verloren?
Das passiert selbst den besten Köchen.
Die schwarzen, hartnäckigen Rückstände lassen sich aber mit den richtigen Methoden problemlos entfernen.
Wir zeigen dir, wie du deine verkohlte Pfanne wieder wie neu bekommst!
Inhaltsverzeichnis
Warum verkohlen Pfannen überhaupt?
Verkohlte Pfannen entstehen meist durch zu hohe Temperaturen oder vergessenes Kochgut. Fett und Speisereste brennen sich regelrecht in den Pfannenboden ein und bilden eine schwarze, klebrige Schicht.
Diese Verkohlung ist nicht nur unschön, sondern kann auch den Geschmack zukünftiger Gerichte beeinträchtigen. Außerdem können sich schädliche Stoffe bilden, die beim nächsten Kochvorgang in dein Essen gelangen.
Sofortmaßnahmen nach dem Verkohlen
Niemals kaltes Wasser verwenden! Das kann bei heißen Pfannen zu Materialschäden führen. Lass die Pfanne zunächst abkühlen.
Entferne grobe Speisereste vorsichtig mit einem Holzspatel. Verwende keine scharfen Gegenstände, die die Beschichtung beschädigen könnten.
Die besten Hausmittel gegen Verkohlung
Backpulver-Methode
Diese Methode funktioniert bei den meisten verkohlten Pfannen hervorragend:
- Mische 3 Esslöffel Backpulver mit wenig Wasser zu einer Paste
- Trage die Paste großzügig auf die verkohlten Stellen auf
- Lass das Gemisch 30 Minuten einwirken
- Schrubbe sanft mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm
Essig-Salz-Behandlung
Für besonders hartnäckige Verkohlung ist diese Kombination ideal:
Fülle die Pfanne mit gleichen Teilen Wasser und weißem Essig. Gib 2 Esslöffel grobes Salz hinzu und erhitze die Mischung für 10 Minuten. Nach dem Abkühlen lassen sich die Rückstände meist mühelos entfernen.
Spülmaschinentabs als Geheimwaffe
Ein überraschend effektives Hausmittel sind Spülmaschinentabs:
- Löse einen Tab in heißem Wasser auf
- Lass die Pfanne 2-3 Stunden in der Lösung einweichen
- Spüle anschließend gründlich ab, um deine Pfannen zu reinigen
Spezielle Reinigungsmethoden nach Material
Edelstahlpfannen
Edelstahl verträgt auch härtere Reinigungsmethoden. Du kannst Scheuermilch oder spezielle Edelstahlreiniger verwenden. Stahlwolle solltest du trotzdem vermeiden, da sie Kratzer hinterlässt.
Beschichtete Pfannen
Bei Antihaftbeschichtungen ist Vorsicht geboten. Verwende ausschließlich weiche Schwämme und milde Reinigungsmittel. Die Backpulver-Methode eignet sich hier besonders gut.
Gusseisenpfannen
Gusseisen ist robust und verträgt auch gröbere Behandlung. Du kannst grobes Salz als natürliches Scheuermittel verwenden und sogar vorsichtig mit Stahlwolle arbeiten.
Professionelle Reinigungsmittel
Falls Hausmittel nicht ausreichen, gibt es spezielle Pfannenreiniger im Handel. Diese enthalten meist stärkere chemische Komponenten und lösen selbst hartnäckigste Verkohlung.
Achte beim Kauf auf die Materialverträglichkeit und trage bei der Anwendung Handschuhe. Nach der Reinigung ist gründliches Spülen besonders wichtig.
Verkohlung zukünftig vermeiden
Die beste Reinigung ist die, die gar nicht nötig wird:
- Verwende angemessene Temperaturen für deine Pfanne
- Lass Pfannen niemals unbeaufsichtigt auf dem Herd
- Reinige die Pfanne sofort nach dem Gebrauch
- Verwende ausreichend Fett beim Braten
Wann ist eine Pfanne nicht mehr zu retten?
Manchmal ist eine Pfanne so stark beschädigt, dass eine Reinigung nicht mehr sinnvoll ist. Bei abgelöster Beschichtung oder tiefen Kratzern im Material solltest du über einen Neukauf nachdenken.
Auch wenn sich nach mehreren Reinigungsversuchen immer noch Geschmack oder Geruch übertragen, ist es Zeit für eine neue Pfanne.
Mit den richtigen Methoden lässt sich fast jede verkohlte Pfanne retten. Probiere zunächst die schonenden Hausmittel aus, bevor du zu aggressiveren Reinigern greifst. Bei regelmäßiger Pflege und dem richtigen Umgang wirst du solche Probleme künftig vermeiden können.