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Du fragst dich, was PTFE in deiner Antihaftpfanne eigentlich ist?

Viele Menschen nutzen täglich Antihaftpfannen, ohne zu wissen, welche Chemikalie für die rutschige Oberfläche verantwortlich ist.

PTFE steckt in fast jeder Antihaftpfanne – und du solltest wissen, was das für dich bedeutet.

Was ist PTFE genau?

PTFE steht für Polytetrafluorethylen und ist ein synthetischer Kunststoff, der 1938 von der Firma DuPont entwickelt wurde. Du kennst PTFE wahrscheinlich unter dem Markennamen Teflon, aber das ist nur einer von vielen Handelsnamen für dieses Material.

Chemisch gesehen besteht PTFE aus Kohlenstoff- und Fluoratomen, die eine extrem stabile Verbindung eingehen. Diese besondere Struktur macht PTFE zu einem der glattesten Materialien der Welt, was es zum idealen Kandidaten für PTFE beschichtete Pfannen macht.

Die besonderen Eigenschaften von PTFE

PTFE hat mehrere einzigartige Eigenschaften, die es perfekt für Antihaftpfannen machen:

  • Extrem niedrige Reibung: Kaum ein anderes Material ist so glatt
  • Chemische Resistenz: PTFE reagiert nicht mit Säuren, Laugen oder anderen Chemikalien
  • Temperaturbeständigkeit: Hält Temperaturen bis etwa 260°C stand
  • Wasserabweisend: Flüssigkeiten perlen einfach ab

Wie funktioniert PTFE in Antihaftpfannen?

Die PTFE-Beschichtung wird in mehreren dünnen Schichten auf die Pfannenoberfläche aufgetragen. Meist sind es drei bis fünf Schichten, die zusammen nur wenige Mikrometer dick sind.

Beim Kochen sorgt diese Beschichtung dafür, dass Speisen nicht an der Pfanne haften bleiben. Eier gleiten mühelos heraus, und du benötigst deutlich weniger Fett zum Braten.

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Der Herstellungsprozess

Die Pfanne wird zunächst gereinigt und aufgeraut, damit die PTFE-Schicht besser haftet. Anschließend wird die erste Grundschicht aufgetragen und bei hohen Temperaturen eingebrannt. Weitere Schichten folgen, bis die gewünschte Dicke erreicht ist.

Ist PTFE gesundheitlich unbedenklich?

Bei normaler Nutzung ist PTFE völlig ungefährlich für deine Gesundheit. Selbst wenn du versehentlich kleine Mengen der Beschichtung verschluckst, passiert nichts – PTFE ist chemisch inert und wird einfach wieder ausgeschieden.

Problematisch wird es erst bei Überhitzung über 260°C. Dann können sich giftige Dämpfe bilden, die bei Menschen grippeähnliche Symptome verursachen können.

Sicherer Umgang mit PTFE-Pfannen

Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, beachte diese Punkte:

  1. Erhitze die Pfanne nie über mittlere Temperaturen
  2. Verwende niemals eine leere Pfanne auf dem Herd
  3. Entsorge zerkratzte Pfannen mit abblätternder Beschichtung
  4. Sorge für gute Lüftung in der Küche

Alternativen zu PTFE-Beschichtungen

Falls du Bedenken bezüglich PTFE hast, gibt es mittlerweile gute Alternativen, wie zum Beispiel Keramikpfannen und Gusseisenpfannen.

Keramikbeschichtungen bieten ähnliche Antihafteigenschaften, sind aber hitzebeständiger und kommen ohne Fluorchemikalien aus. Allerdings nutzen sie sich oft schneller ab als PTFE.

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Gusseisen- oder Edelstahlpfannen entwickeln bei richtiger Pflege ebenfalls gute Antihafteigenschaften, benötigen aber mehr Einarbeitung und Pflege.

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Fazit: PTFE verstehen und richtig nutzen

PTFE ist ein bewährtes Material für Antihaftpfannen, das bei sachgemäßer Nutzung keine Gesundheitsrisiken birgt. Die wichtigste Regel lautet: Vermeide Überhitzung über 260°C.

Wenn du deine PTFE-Pfanne schonend behandelst, mittlere Temperaturen verwendest und sie ersetzt, sobald die Beschichtung beschädigt ist, kannst du die Vorteile dieser Technologie bedenkenlos genießen. Die Entscheidung für oder gegen PTFE hängt letztendlich von deinen persönlichen Vorlieben und Kochgewohnheiten ab.

Elke ist Pfannen-Spezialistin und gibt Tipps zur Auswahl und Pflege hochwertiger Bratpfannen für jede Küche.