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Du fragst dich, ob du deine Pfanne mit oder ohne Deckel verwenden solltest?

Die richtige Wahl macht einen enormen Unterschied beim Kochen.

Viele Hobbyköche verwenden Deckel falsch und verschlechtern dadurch ihre Gerichte.

Wann du einen Deckel verwenden solltest

Beim Dünsten und Schmoren

Verwende immer einen Deckel, wenn du Gemüse dünstest oder Fleisch schmorst. Der Deckel hält die Feuchtigkeit im Topf und sorgt dafür, dass die Zutaten in ihrem eigenen Saft garen. Dadurch bleiben Nährstoffe erhalten und die Aromen intensivieren sich. Bei Schmorgerichten wie Gulasch oder Rouladen ist der Deckel unverzichtbar. Er verhindert, dass Flüssigkeit verdampft und das Fleisch austrocknet.

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Zum Wasser kochen und Energie sparen

Setze beim Nudel- oder Kartoffelkochen grundsätzlich einen Deckel auf den Topf. Das Wasser kocht deutlich schneller und du sparst bis zu 30% Energie. Sobald das Wasser kocht, kannst du den Deckel abnehmen oder leicht versetzt auflegen.

Bei empfindlichen Gerichten

Reis, Quinoa und andere Getreide garen am besten mit Deckel. Die gleichmäßige Dampfzirkulation sorgt für perfekte Konsistenz ohne Anbrennen.

Wann du keinen Deckel verwenden solltest

Beim scharfen Anbraten

Verzichte beim Anbraten von Fleisch oder Gemüse komplett auf den Deckel. Der entstehende Dampf würde die Röstaromen verhindern und deine Zutaten werden matschig statt knusprig. Die Maillard-Reaktion, die für die appetitlichen Röstaromen verantwortlich ist, funktioniert nur bei trockener Hitze.

Beim Reduzieren von Soßen

Soßen und Fonds müssen ohne Deckel köcheln, damit überschüssige Flüssigkeit verdampfen kann. Nur so entstehen die gewünschte Konsistenz und der konzentrierte Geschmack.

Bei empfindlichen Beilagen

Frische grüne Gemüse wie Brokkoli oder Spinat behalten ihre leuchtende Farbe besser, wenn sie ohne Deckel in kochendem Salzwasser garen. Der Deckel würde die natürlichen Säuren stauen und das Gemüse verfärben.

Die richtige Deckel-Technik

Den Deckel richtig positionieren

Bei vielen Gerichten ist ein leicht versetzter Deckel die beste Lösung. Lege den Deckel so auf, dass eine kleine Öffnung bleibt. Dadurch kann überschüssiger Dampf entweichen, während die meiste Feuchtigkeit erhalten bleibt. Diese Technik eignet sich perfekt für:

  • Eintöpfe und Suppen
  • Lange köchelnde Soßen
  • Geschmortes Gemüse

Deckel während des Kochens kontrollieren

Öffne den Deckel regelmäßig zum Umrühren und Probieren. Lass ihn jedoch nicht unnötig lange offen – jedes Öffnen verlängert die Garzeit um etwa 2-3 Minuten.

Praktische Tipps für den Alltag

Die richtige Deckelbeschaffenheit

Glasdeckel sind praktisch, weil du den Garprozess beobachten kannst, ohne den Deckel zu öffnen. Schwere Deckel aus Edelstahl oder Gusseisen schließen dichter ab und speichern mehr Wärme.

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Temperatur anpassen

Mit Deckel garst du bei niedrigerer Temperatur als ohne. Reduziere die Hitze um etwa eine Stufe, sobald du den Deckel auflegst. Das verhindert Überkochen und spart zusätzlich Energie.

Fazit: Die goldene Regel

Die Entscheidung zwischen Deckel und ohne hängt von deinem Garziel ab. Möchtest du Feuchtigkeit bewahren und schonend garen, verwende einen Deckel. Sollen deine Zutaten kross werden oder Flüssigkeit reduzieren, lass den Deckel weg.

Mit dieser einfachen Regel verbesserst du deine Kochergebnisse sofort und sparst dabei noch Energie und Zeit.

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Elke ist Pfannen-Spezialistin und gibt Tipps zur Auswahl und Pflege hochwertiger Bratpfannen für jede Küche.